Wohnen

Platzsparende Möbel-Ideen fürs Jugendzimmer

Der Teenie braucht mehr Platz? Mit platzsparenden Möbeln kannst du ein kleines Jugendzimmer einrichten und dem Kind eine Rückzugsmöglichkeit geben.

Wenn das Kind in die Pubertät kommt, erlebt es oft einen zweiten Wachstumsschub. Das bedeutet grössere Hosen, grössere Schuhe oder auch ein grösseres Velo. Doch mehr Raum braucht es auch im Jugendzimmer. Einfacher gesagt als getan: Schliesslich wachsen kleine Räume nicht mit. Dennoch sollte man versuchen, dem Platzbedürfnis des Teenies gerecht zu werden und für eine optimale Einrichtung zu sorgen. Lies unsere Tipps, wie du aus dem kleinen Jugendzimmer etwas ganz Grosses schaffen kannst.

Kleines Jugendzimmer einrichten: Für Privatsphäre sorgen

Ausser der Grösse des Teenies gibt es zahlreiche weitere Gründe, mehr Platz im Jugendzimmer zu schaffen und das Zimmer damit anders zu gestalten. Privatsphäre ist einer davon. Denn diese ist gerade für Teenager besonders wichtig, um sich auch mal zurückziehen zu können. Zurückziehen heisst aber keinesfalls sich zu verstecken: Die Möglichkeit sich selbst in einem geschützten Rahmen zu entfalten, gibt Teenies mehr Selbstvertrauen und lässt das Vertrauen zu den Eltern steigen. Das fördert die positive Entwicklung der Jugendlichen und lässt ihnen erste Schritte in Richtung eigene Selbstständigkeit tun. Verständlich, dass kleine Räume in jener Hinsicht nur ungünstig wirken.

Dem Teenie Rückzugsmöglichkeiten geben

Mehr Platz bedeutet auch mehr Möglichkeiten sich in den eigenen vier Wänden zu bewegen und wohl zu fühlen. Ein stundenlanges Liegen mit dem Handy auf dem Bett kann beispielsweise die Rückenmuskulatur negativ beeinflussen. Besser sind da Sitzgelegenheiten wie zum Beispiel eine gemütliche Sitzecke und optisch oder räumlich abgetrennte Bereiche im Jugendzimmer, die eine Wohlfühlatmosphäre schaffen, in welcher sich der Jugendliche entspannen kann. Und abgesehen von praktischen Gründen dient die Einrichtung auch dem mentalen Wohlergehen des Kindes.

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Tipps und Ideen: Von platzsparenden Möbeln bis hin zu Farben

Darauf musst du beim Einrichten des Kinderzimmers achten:

1. Denke in die Höhe im Jugendzimmer

Ein kleines Zimmer lässt sich im Handumdrehen in ein cooles Jugendzimmer verwandeln, wenn du in die Höhe denkst. Ein Tipp: Wie wäre es mit einem Hochbett? Darunter lässt sich eine Sitzgelegenheit platzieren oder sogar ein Schreibtisch. Weiter gibt es Betten, die zusätzlichen Stauraum anbieten. Anstelle von Staub unter dem Bett können sich so dort Kleider oder auch Bücher befinden.

2. Zimmer mit multifunktionalen Möbeln einrichten

Die richtigen Möbel für das Jugendzimmer gehören zu einer platzsparenden Einrichtung. Dazu gehören beispielsweise Bettsofas. Tagsüber ein Sofa und abends zu einem Bett ausgeklappt, verhindere, dass sich der Teenager stundenlang in seinem Bett aufhält. Somit wird die Trennung von Tag und Nacht klarer und verhilft zu einem besseren Einschlafen. Platzsparend ist es auch noch, denn so bietest du dem Teenager Sitz- und Liegefläche auf einen Schlag.

Aufgepasst: Nicht alle Schlafsofas taugen für den dauerhaften Gebrauch. Ungeeignete Matratzen können zu Rückenschmerzen, Verspannungen und wenig erholsamen Schlaf führen. Wähle ein Schlafsofa, das in seiner Ausstattung besonders auf einen hohen Liege- und Schlafkomfort ausgerichtet ist und eine qualitativ hochstehende Matratze ausweist.

3. Wände nutzen

Eine weitere Idee ist ein Wandtablar. Es wirkt wahre Wunder im Zimmer und ist sehr praktisch. Bücher, Deko & Co. lassen sich an den Wänden aufstellen und schaffen somit mehr Platz – beispielweise über dem Schreibtisch. Helle Farben oder offene Regale an den Wänden vergrössern das Zimmer zudem optisch.

Auch aufklappbare Wandtische oder allgemein Klapptische, die bei Nichtgebrauch an die Wand gestellt werden, sind ideale Attribute für kleinere Zimmer. 

4. Weniger ist mehr

Bei der Wanddeko neigen Jugendliche schnell dazu, die Wände zu überfüllen. Poster, Sticker oder auch Wandtattoos sehen zwar gut aus, sind aber nicht praktisch. Denn zu viel davon führen zu einer Reizüberflutung. Besonders kleine Zimmer sehen dabei schnell überfüllt aus. Gestalte die Wände am besten mit simplen Dekoelementen und Farben.

5. Bereiche abtrennen

Möbel sind ein zentrales Element, wenn es um das Einrichten eines modernen Jugendzimmers geht. Mit passenden Möbelstücken oder einer Trennwand kannst du gewisse Bereiche im Zimmer abtrennen und damit für noch mehr Privatsphäre sorgen. Diese Abgrenzung des Schlafbereichs trägt beispielsweise zu einem besseren Schlaf bei, in dem Arbeitsbereich und Schlafbereich klar voneinander getrennt werden. Als ideale Raumtrenner können Paravents, Vorhänge, Sitzgelegenheiten oder Regale dienen.

6. Einräumen und Aufbewahren mit System

Wer Kleidung, Erinnerungen, Schulsachen und Co. clever aufbewahrt, spart Platz. Hierfür gibt es nützliche Hilfsmittel, die für Ordnung sorgen. Und nebenbei bietet das Umräumen eine gute Gelegenheit, nicht mehr Benötigtes zu entsorgen. 

Hat der Kleiderschrank deines Kindes zu wenige Schubladen? Dann helfen Aufbewahrungsboxen oder aufhängbare Fächer, in denen Socken, Strümpfe, Unterwäsche oder Hosen platzsparend verstaut werden können. Besitzt dein Teenie hingegen viele Kleider, Jäckchen und Jacken, machen zusätzliche Kleiderständer, -stangen oder Türhaken Sinn. Um Erinnerungen und kleine Gegenstände aufzubewahren und dem Zimmer ein ordentlicheres Erscheinungsbild zu verleihen, eignen sich Aufbewahrungsboxen, sei es auf dem Gestell, unter dem Bett oder im Schrank.

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Bester Tipp: Aufräumen!

Von Farben bis hin zu Deko-Artikeln, kreative Ideen für die Gestaltung gibt es genug. Doch der beste Tipp ist wohl das Aufräumen des Jugendzimmers. Entsorge oder verschenke in Absprache mit dem Teenie alte Spielsachen und Gegenstände. Nicht mehr passende Kleider oder auch Kindermöbel kannst du dabei dem Brockenhaus geben. Somit schaffst du Platz für Neues und markierst gleichzeitig auch den Übergang vom Kinder- zum Jugendalter.

Foto: Getty Images

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